Austausch intensivieren, Vereinsnetzwerk stärken – Prof. Rößner von der GFF im Interview

Dass der Blog der Deutschlandstipendiat*innen der TU Dresden in einem solchen frischen Design entzückt, haben wir der freundlichen, finanziellen Unterstützung der GFF, der Gesellschaft für Freunde und Förderer der TU Dresden (zur GFF-Webseite), zu verdanken. Wir haben uns deshalb, natürlich #socialdistancing- und #stayathome-alike per Mail, mit dem Präsident der GFF Prof. Kurt Rößner unterhalten und über die lange Fördertradition der GFF, Zukunftsvisionen und den neuen Blog gesprochen.

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Diesjährige Stipendiat*innen der GFF an der TUD / Foto: Crispin E. Mokry

 

Die GFF fördert und unterstützt schon seit vielen Jahren an der TU Dresden mit vielfältigen Fördermöglichkeiten. Was motiviert Sie, auch das Deutschlandstipendium zu unterstützen?
Was schätzen Sie besonders an der Förderung junger Studierenden der TU Dresden und auch an der Kooperation mit dem Programm Deutschlandstipendium an der TUD?

Prof. Rößner: Als Förderverein der TU Dresden ist es uns ein besonderes Anliegen, herausragende Studierende zu unterstützen und gleichzeitig unsere Hochschule durch Stipendienprogramme für Studienbewerber attraktiver zu machen. Entsprechend unseres Vereinszwecks helfen wir dadurch, die Studienbedingungen junger Menschen zu erleichtern. Grundsätzlich sehen wir es als Aufgabe der Fördergesellschaft der TU Dresden, Studierende aller Fachrichtungen zu unterstützen. Dennoch haben wir uns entschieden, im Rahmen des Deutschland-Stipendiums bevorzugt Studierende aus Fachrichtungen zu fördern, die Schwierigkeiten haben, Förderer aus Wirtschaft und Industrie zu finden und somit eine gewisse Ungerechtigkeit zu beseitigen. Ein Beispiel dafür ist die explizite Unterstützung von Studierenden des Lehramts. Zusätzlich bietet sich über das Förderformat Deutschland-Stipendium unseren Vereinsmitgliedern die Möglichkeit, aktiv mit Studierenden in Austausch zu kommen. Die Studierenden können ebenso vom Netzwerk der Fördergesellschaft und ihrer Partner profitieren. Auch das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch der Stipendiat*innen untereinander ist uns wichtig.

Innerhalb des DLStip gibt es die AG Blog, die Sie vor kurzem finanziell beim Relaunch einer neuen Webseite unterstützten. Wie kam es dazu?

Prof. Rößner: Aufgrund unser langjährigen Unterstützung des Deutschland-Stipendiums ist eine sehr enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Kolleg*innen der TU Dresden entstanden. Daher wussten wir sehr früh von dem Vorhaben, dem Blog ein neues Erscheinungsbild zu geben. Da diese Bemühungen wesentlich auf studentische Initiativen zurück gehen, wollten wir dieses Anliegen sehr gern unterstützen und bei der Realisierung behilflich sein.

Der Blog erstrahlt nun in neuem Antlitz. Was gefällt Ihnen am besten? Was finden Sie am spannendsten? Und was würde Sie für den Blog noch interessieren?

Prof. Rößner: Der Relaunch des Blogs ist gelungen. Er hat ein frisches Erscheinungsbild, die Navigation ist nachvollziehbar – zusammengefasst: er ist sehr ansprechend. Am spannendsten sind für mich die Porträts der Stipendiat*innen, da man hier mehr über Ihre Ziele und über Sie als Persönlichkeiten erfährt. Die Berichte über die gemeinsamen Veranstaltungen und Exkursionen der AG Netzwerk geben bereits einen guten Einblick auch über die Zusammenarbeit mit anderen Förderern. Mehr würden mich noch die Aktivitäten der anderen Teams interessieren.

Was wünschen Sie sich für die künftige Zusammenarbeit mit dem Deutschlandstipendium bzw. Deutschlandstipendiat*innen der TUD?

Prof. Rößner: Ich wünsche mir, dass wir als Fördergesellschaft der TU Dresden das Erfolgsprojekt Deutschland-Stipendium in dieser Breite noch viele Jahre weiter unterstützen können. Auch uns ist es ein Anliegen, den Austausch mit den geförderten Stipendiat*innen weiter zu intensivieren und Ihnen als nicht-industrieller Förderer Angebote machen zu können. Dafür wollen wir das Vereinsnetzwerk stärker nutzen. Hierbei wären wir auch für Anregungen und Hinweise aus dem Kreis der Deutschland-Stipendiat*innen dankbar.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Prof. Rößner für die Zeit, unsere Fragen zu beantworten, und bei der GFF für die Unterstützung!