Die Stipendiaten und Stipendiatinnen der AG Cambridge haben sich ein Jahr lang mit den Besonderheiten der Universiät Cambridge beschäftigt. Vom 08.10 bis zum 12.10. waren sie schließlich in Cambridge und berichten nun über ihre Erfahrungen.
(links: Mathematische Brücke zum Queens‘ College) Nach der physikalisch anspruchsvollen Laborführung wurde es für die Geschichtsinteressierten unter uns interessant. Im Anschluss an eine kleine Mittagspause hatten wir die Gelegenheit an einer Stadtführung durch Cambridge und vor allem durch die Colleges teilzunehmen. Nachdem die Geschichte der Universität Cambridge, welche ausgewanderte Studenten aus Oxford gründeten, erzählt wurde, führte uns der Rundgang durch die Colleges.
Natürlich wollten wir dabei die drei bekanntesten auf keinen Fall verpassen, so dass wir unseren Weg durch das Queens‘, King’s und Trinity College bahnten. Allensamt gemeinsam ist, dass sie durch verschiedene Bauphasen in verschieden Baustilen geprägt sind. Das absolut größte der 31 Colleges ist dabei Trinity College mit über 1000 Studenten. Gleichzeitig ist es auch das reichste und akademisch berühmteste. Diese Tatsache ist auf die Erlangung der 32 Nobelpreise durch Mitglieder dieses Colleges zurückzuführen. Hier lebte unter anderen auch Isaac Newton, zu dessen Ehren ein Apfelbaum gepflanzt wurde. Zu jedem College gehört eine Kapelle. Besonders imposant ist die King’s Chapel. Ebenso beindrucken uns die Speisesäle, die holzvertäfelt und mit Gemälden verschiedener Persönlichkeiten geschmückt sind.
Neben den einzelnen Sehenswürdigkeiten erfahren wir auch einiges über die Studenten. So zum Beispiel, dass es diesen nicht erlaubt ist ein Auto im Umkreis von 10 Meilen entfernt von der Universitätskirche von Cambridge zu haben. Auch Colleges dürfen nicht weiter als 2 Meilen entfernt von derselben Kirche liegen.
Nach all den neugewonnenen Informationen gönnen wir uns einen Abstecher in einen der traditionsreichsten Pubs in Cambridge, das Eagle. Hier verkündeten Watson und Crick das Leben entschlüsselt zu haben.
– Sandra Göttlinger –
(Fotos: Aron Kirschen)