Design Thinking und Orangen schälen beim Netzwerktreffen

DtlStip-Förderernetzwerk beweist Kreativität und Ideenreichtum

von Michelle Kreisig

Das Förderernetzwerk des Deutschlandstipendiums TUD traf sich am 28.11.2018 zum gemeinsamen Design Thinking-Workshop. Kommunikationstrainerin Susan Kindler führte durch den Vormittag mit verschiedensten Methoden, um den TeilnehmerInnen erlebnisorientierten Austausch nahezubringen. Das Ergebnis: farbenfrohe Flipcharts, originelle Skizzen sowie über 50 Möglichkeiten, eine Orange zu schälen.

Design Thinking ist gerade im Innovationsmanagement in aller Munde. Der Ansatz hat zum Ziel, sich den komplexen Problemen des beruflichen Alltags möglichst nutzerorientiert zu nähern. Wie das funktionierte, erklärte Susan Kindler, Management und Coach Trainerin aus Dresden. Sie war Workshop-Leiterin des zweiten Förderernetzwerk-Treffens in diesem Jahr. FörderInnen des Deutschlandstipendiums TUD aus unterschiedlichen Bereichen sowie auch einige StipendiatInnen kamen dazu für einen Tag zusammen.

Von der lockeren Ideenfindung bis zu konkreten Aussagen stand viel auf dem Programm. Ziel war es herauszufinden, was im Sinne der Interessengruppen rund um das Deutschlandstipendium TUD für einen besseren Austausch im Netzwerk getan werden kann. Nach einer kreativen Kennenlernphase zu Beginn ging es weiter zur Definition einzelner Interessengruppen im Stipendiums-Netzwerk. Es wurde fleißig gekritzelt, skizziert und geheftet, bis sich die Flipcharts nach und nach füllten und einzigartige Ideenkonzeptionen entstanden. Team gegen Team war die „Orangen-Challenge“ dann eine auflockernde Übung für Zwischendurch. In kurzer Zeit sollten möglichst viele Möglichkeiten gefunden werden, eine Orange zu schälen. Schließlich setzte sich ein Team mit mehr als 50 kreativen Einfällen durch, unter anderem mit sehr fantasiereichen und skurrilen Antworten, wie die besagte Orange mit einem Schwert zu schälen oder eine Person vom Lieferdienst zu bemühen. Nach und nach tasteten sich die TeilnehmerInnen so bis zur Endphase vor. Die anfänglichen Ideen und Einfälle wurden zu präzisen Kernaussagen verdichtet. Es gab viele Vorschläge, unter anderem: zusätzlichen Austausch auf Online-Plattformen wie Xing, LinkedIn oder Whats App zu schaffen oder Betreuungskonzepte und Buddy-Programme stärker einzusetzen.

Nebenher entstanden fruchtbare Gespräche und neue Verbindungen der Anwesenden untereinander. Das Förderernetzwerk-Treffen mit reichlich Energie, Kreativität und Witz war kurz nach dem Mittag offiziell beendet. Schon jetzt freuen sich viele FörderInnen und StipendiatInnen auf das nächste, produktive Zusammentreffen.

 

Das Netzwerktreffen der FörderInnen findet zweimal jährlich statt. Ausgestaltet als interaktiver Workshop mit wechselnden Themen soll das Treffen eine Plattform für regen Austausch und Verknüpfungen zwischen den verschiedenen FörderInnen des Deutschlandstipendiums TUD bieten. Das Team Deutschlandstipendium TUD wird voraussichtlich im Sommer 2019 zum nächsten Förderernetzwerk-Treffen einladen.

Titelbild © Anna-Maria Hantschke