Die Stipendiaten und Stipendiatinnen der AG Cambridge haben sich ein Jahr lang mit den Besonderheiten der Universiät Cambridge beschäftigt. Vom 08.10 bis zum 12.10. waren sie schließlich in Cambridge und berichten nun über ihre Erfahrungen.
Die Geisteswissenschaftler unserer Gruppe entschieden sich nach einigen Überlegungen gegen eine Vorlesung. Uns erschien der Besuch des Fitzwilliam Museums doch zu verlockend. Das traf sich gut, denn dort gab es eine Sonderausstellung zu afrikanischen Kämmen zu bestaunen, die um einiges interessanter war, als der Titel auf den ersten Blick vermuten lässt.
Doch mehr noch: Kunst von der Antike bis zur Moderne fanden wir vor. Besonders andächtig standen wir vor den Bildern der Impressionisten, aber auch britische Künstler, die uns vorher wenig oder gar nicht bekannt waren, konnten wir kennen lernen. Besonders ist mir persönlich dabei Walter Sickert im Gedächtnis geblieben, dessen Werk mich nachhaltig beeindruckt hat.
Auch ohne Vorlesung konnten wir einen Eindruck der Lehrmethoden gewinnen. Im Museum trafen wir auf eine Gruppe junger Menschen, die mit einer Dozentin Bilder analysierten. Natürlich bietet es sich an, vor Originalen zu unterrichten, da das Museum keinen Eintritt verlangt und direkt neben dem Institut für Kunstgeschichte liegt. Frisch gestärkt und motiviert von den Eindrücken machten wir uns im Anschluss daran, in Interviews mehr über Cambridge zu erfahren.
– Maria Migawa –
(Fotos: Maria Migawa)