Dank der sehr erfolgreich zu Ende gegangenen DSTIP-Challenge konnten in diesem Jahr zwölf weitere Studierende für ein Deutschlandstipendium nominiert werden. Wir haben euch gefragt, nach welchen Kriterien wir die Stips4Stips-Stipendien vergeben sollen. Laut Umfrage wollt ihr vor allem Menschen gefördert sehen, die „gesellschaftlich und sozial engagiert“ sind (16,1%), unter „schwierigen sozialen Umständen“ studieren (13,8%) oder neben dem Studium „mehrere Kinder erziehen“ bzw. „alleinerziehend“ (11,3%) sind.
Das DStip-Team hat diese und weitere Kriterien bei der Auswahl berücksichtigt und versucht, einen bunten Mix aus Menschen zusammenzustellen, die zu euren Wünschen passen. So sind unter den diesjährigen Stips4Stips-Stipendiat:innen viele aktive Ehrenamtliche, mehrere junge Eltern mit zwei drei oder gar vier Kindern, aber auch internationale Studierende mit Fluchterfahrung oder Studierende, die trotz starker gesundheitlicher Probleme ihr Studium meistern. Im Laufe des Jahres wird es hoffentlich viele Gelegenheiten geben, unsere Stips4Stips-ler:innen besser kennenzulernen!
Ein genauer Blick auf euer Spendenverhalten brachte übrigens einige interessante Fakten zutage, die wir gern mit euch teilen wollen: Beispielsweise zeigte sich, dass die durchschnittliche Spendensumme der aktuellen Stipendiat:innen bei rund 40 Euro lag und fast jeder vierte aktuelle Geförderte zum Spenden bereit war – eine Spendenbeteiligung, von der andere Organisationen nur träumen können!
Die ehemaligen Stipendiat:innen lagen zwar mit rund vier Prozent Spenderbeteiligung weit hinter ihren aktuellen Stipendien-Nachfolger:innen, dafür spendeten sie im Durchschnitt aber rund 160 Euro und steuerten fast drei Viertel des gesamten Spendenvolumens bei. Apropos Durchschnitt: Es zeigte sich auch, dass die durchschnittlichen Spendensummen stiegen, je länger die Spender:innen selbst das Deutschlandstipendium erhalten hatten.
Die spendenstärkste Gruppe sind Stipendiat:innen und Stipendien-Alumni aus dem ingenieurwissenschaftlichen Bereich. Während die Ingenieurwissenschaften rund 25% der gesamten Stipendiatenschaft ausmachen, waren mehr als 40% der Spender:innen Studierende oder Absolvent:innen eines ingenieurwissenschaftliches Studiums.
Interessant fanden wir außerdem, dass die Anzahl aller Spenden sich gleichmäßig auf Männer (49%) und Frauen (51%) verteilen – die Idee der Challenge hat also männliche wie weibliche Spender:innen überzeugt und dazu motiviert, den Spendeneinsatz im Vergleich zu den Vorjahren allein von stipendiatischer Seite zu verdreifachen. Das ist – statistisch wie solidarisch – eine ziemliche Sensation!