Die 10. Stipendienfeier des Deutschlandstipendiums der TU Dresden wurde am Dienstag, den 24.11.2020, zum ersten Mal als virtuelle Veranstaltung zelebriert. Damit konnten die diesjährigen Stipendiat*innen und ihre Förder*innen trotz der Corona-Pandemie gebührend gefeiert werden. Insgesamt folgten 240 Stipendiat*innen und Förder*innen der Einladung und nahmen an der Feier online teil, bewegten sich auf der Eventplattform Hopin zwischen den verschiedenen Ausstellungen und kamen später in den virtuellen Sessionräumen gemeinsam ins Gespräch.
Durch die momentane Ausnahmesituation mussten außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen werden, weshalb sich die Jubiläumsfeier als ein einmaliges Erlebnis entpuppte. Statt eine große Festlichkeit im Dülfer-Saal der Alten Mensa zu veranstalten, wie es in den letzten Jahren üblich war, wurde die Stipendienfeier einfach ins Virtuelle verschoben, um so die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Auf dem vielfältigen Programm des Online-Events stand zunächst die feierliche Begrüßung an, welche von Carolin Schaufel, Mitglied des Projektteams Deutschlandstipendium, und Matthias Spaniel, Dozent am Institut für Germanistik und ehemaliger künstlerischer Leiter der BÜHNE – das Theater der TU Dresden, anmoderiert wurde. Auch die neue Rektorin Prof. Dr. Ursula Staudinger gratulierte den neuen Stipendiat*innen mit einem Video-Grußwort zu Ihrer Auszeichnung und ihrer herausragenden Leistung.

Im nächsten Programmpunkt wurden die neuen Förderer des Studienjahres 2020/21 mit einer spielerischen Foto-Story namens „Der Morgen danach…“ von Matthias Spaniel begrüßt. Mit viel Humor und Geschick vereinigte er die neuen Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen in einer lustigen Geschichte und porträtierte sie entsprechend ihren Aufgabenfeldern und ihrer Branche.

Im Normalfall wäre nun der Höhepunkt der Veranstaltung mit den Kurzinterviews der Stipendiat*innen und der Urkundenübergabe an der Reihe gewesen, doch auch dieser Part musste in diesem Jahr improvisiert werden. Daher wurden die Stipendiat*innen Andrea Atanasova und Martin Ahlfeld zu einem Gespräch eingeladen und plauderten mit Matthias Spaniel über das Leben in Dresden und weiteren privaten Einblicke, wie das Lieblingsbuch oder die Lieblingsbeschäftigung der beiden. Im Anschluss wurde die Urkunde zumindest an Martin Ahlfeld virtuell überreicht, was symbolisch für die Übergabe stehen und das „Get together“ mit den Förder*innen einleiten sollte.

Das Online-Event wurde am Schluss durch das persönliche Kennenlernen abgerundet, bei dem sich die Stipendiat*innen mit den Förderern in über 40 virtuellen Räumen austauschen konnten. Es entstanden anregende und interessante face-to-face Gespräche, welche als perfekte Grundlage für eine tolle Partnerschaft von den Stipendiat*innen und ihren Förder*innen für dieses Studienjahr diente.

Im Anschluss versammelten sich die Geförderten auf der virtuellen Aftershowparty nach dem offiziellen Teil der Feierlichkeiten. Hierbei wurden thematisch drei Sessionräume von Matthias Spaniel eröffnet, damit sich die ausgezeichneten Studierenden ungezwungen kennenlernen und ins Gespräch treten konnten. In den verschiedenen Räume namens „Stadt & Land, Wissenschaft³“ und „Stipendium inside“ wurde noch ausgiebig gequatscht, gespielt und dank der sanften Loungemusik eine angenehme Stimmung geschaffen.
Wir blicken zurück auf eine ganz besondere Stipendienfeier, die durch die herausfordernde Situation allen Beteiligten viel Improvisation und Kreativität abverlangte. Doch am Ende wurde für alle Stipendiat*innen und Förder*innen etwas wunderbares und neues geschaffen, was so noch nie in dieser Form stattfand, sodass am Ende ein unterhaltender und bereichernder Abend für alle Beteiligten geschaffen wurde.