Kunst trifft Alltag trifft Wissenschaft im Georg-Schumann-Bau – MitstreiterInnen für ein fächerübergreifendes Projekt für Schulen gesucht!

Schumann-BauWer von euch hat sich schon einmal im Georg-Schumann-Bau verirrt? Für wen von euch gehört dieses Gebäude zum manchmal eintönigen Alltag an der Uni dazu? Und wer hat Interesse daran, diesen Ort neu wahrzunehmen oder Dingen nachzugehen, die ihr oder ihm an diesem Gebäude aufgefallen sind?

Manchmal helfen einfache Fäden, um sich in einem Labyrinth wie dem Schumann-Bau zu orientieren und den Weg nicht aus den Augen zu verlieren. Manchmal können diese Fäden weitergesponnen werden und so ein Netz bilden, dass nicht nur der Orientierung im realen Raum, sondern auch in Gedankenräumen dient.

Im Rahmen eines Seminars aus dem Fachbereich Kunstpädagogik haben einige KommilitonInnen und ich, LehramtsstudentInnen der TU, im letzten Semester diesem Ansatz folgend eine Idee für ein Projekt im Schumann-Bau entwickelt, welches es SchülerInnen ermöglichen soll, dieses Gebäude künstlerisch zu erkunden. Gleichzeitig soll es zum Nachforschen und Weiterdenken anregen. Wir folgen damit dem kunstpädagogischen Ansatz des „ästhetischen Forschens“. Nach diesem Prinzip werden Alltag, Kunst und Wissenschaft miteinander verbunden, indem sich an einer selbstgestellten Frage orientiert wird. Der Schumann-Bau als ein, auf den ersten Blick, verwirrender Ort, bietet die Möglichkeit, Fragen zu generieren und für diese auf verschiedenste Art und Weise Antworten zu finden. Das Ablaufen eines Weges durch das Gebäude, mithilfe eines einfachen Fadens, wird deshalb ergänzt durch zahlreiche Materialien, die Einblicke in die Geschichte dieses Baus, in Mythologie zu Labyrinthen, Architektur und Erinnerungskultur bieten.

Das von uns entwickelte Projekt wurde im Rahmen des Seminars nur mit StudentInnen durchgespielt. Die Resonanz war so gut, dass wir es schade fänden, diese Idee nicht auch mit SchülerInnen zu erproben, beziehungsweise unser Projekt Schulen und Museen zur Verfügung zu stellen. Besonders die Verknüpfung der einzelnen Themenfelder und Fächer sehen wir als riesige Chance unserer Idee. Wir könnten uns vorstellen, noch weitere Fachbereiche zu integrieren, besonders aus den naturwissenschaftlichen und technischen Bereichen. Deshalb fragen wir euch, ob ihr euch dafür interessiert, an unserer Idee mitzuwirken und sie weiterzuentwickeln. Prinzipiell ist jeder willkommen (natürlich auch aus geisteswissenschaftlichen Bereichen!), der diese Idee spannend, ungewöhnlich oder interessant findet – und jeder, der die ganze Sache einfach selbst ausprobieren und erleben möchte. Deshalb wäre unser erster Plan, das Projekt in seinen wesentlichen Zügen mit euch durchzuspielen und unsere Absicht dahinter vorzustellen. Einen Termin dafür können wir gemeinsam finden.

Interessenten melden sich bitte bei mir über Facebook (Maybrit Piesker) oder die E-Mail-Adresse maybritpiesker(at)googlemail.com.

– Maybrit Piesker –