Katrin Hilger

Katrin Hilger hat 2012 bereits ihr Bachelorstudium in Geodäsie und Geoinformation an der TU Dresden abgeschlossen und studiert nun im Masterstudiengang Geodäsie.

Auch wenn sie beim Suchen nach Alternativen zum Maschinenbaustudium eher zufällig auf den Studiengang stieß, ist sie froh über ihre Entscheidung. „Es ist spannend, Tunnel, Brücken oder große Gebäude wie einen Hauptbahnhof zu vermessen.“ Besonderes Interesse hat sie für die Vermessung von Gleisen, denn hier ist Genauigkeit besonders wichtig. So ist sie auch zurzeit für ein Praktikum unterwegs, bei dem die Gleise der Deutschen Bahn vermessen werden. Nach Erhalt des Masters möchte sie als Projektleiterin in einem Vermessungsbüro arbeiten.

An der Geodäsie schätzt sie besonders die Abwechslung, die Innen- und Außendienst bieten, sowie die Möglichkeit, im Freien unterwegs zu sein. Auch in der Freizeit ist Katrin gerne in Bewegung. „Es gefällt mir, dass Dresden so grün ist und man überall mit dem Rad hinfahren kann.“ Sie spielt, seit sie 6 Jahre alt war, im Handballverein zuhause in der Nähe von Chemnitz und seit Studienbeginn auch in der Unimannschaft. Für ihren Verein ist sie auch ehrenamtlich als Zeitnehmer tätig.

An ihrer Fakultät betreut sie als wissenschaftliche Hilfskraft die praktischen Vermessungsübungen der Bauingenieure, Forstwissenschaftler und Hydrologen. Dass beim Deutschlandstipendium auch auf solches Engagement wertgelegt wird, war für sie einer der Gründe sich zu bewerben.

Aus dem Kindheitstraum vom Pilotin werden ist nichts geworden, aber auch so wird Katrin überall unterwegs sein, vielleicht auch zu Projekten im Ausland. Bei all dem dürfen Freundschaften trotzdem nicht zu kurz kommen und auch später sollen Karriere und Familie einander nicht im Weg stehen.

Portrait: SoSe 2013