PEGIDA – Immer wieder ist die Organisation in den Schlagzeilen und hat so zum einen zwar durchaus eine Diskussion über Integrierung von Zuwanderern, Asylpolitik und unbegründete und begründete Ängste gegenüber dem Unbekannten geschürt, aber auch ein eher negatives Bild der Dresdener für die Weltöffentlichkeit gezeichnet. Vor allem aber haben die Montagsdemos für eine breite Palette an Gegenreaktionen gesorgt- Veranstaltungen für mehr Offenheit, Toleranz und Akzeptanz. Denn Dresden ist nicht nur PEGIDA. Auch einige DeutschlandstipendiatInnen sind an solchen Aktionen beteiligt – so auch am 28.03.15.
Offen und bunt – Dresden für alle! Unter diesem Motto zogen wir, einige StipendiatInnen der AG Asyl, am vergangenen Samstag los, um Spenden zu sammeln. Gleichzeitig luden Dresden – Place to be! e.V. und #WOD – Initiative weltoffenes Dresden zur Bürgerkonferenz im Internationalen Congress Center Dresden ein.
Um den Verein zu unterstützen und Bürgerinnen und Bürger über die stattfindende Konferenz zu informieren, verteilten wir gegen Spende viele bunte Schals in der Stadt.
Die Reaktionen der Menschen waren dabei sehr unterschiedlich. Einige begegneten uns mit Ignoranz und Desinteresse und sogar verbalen Angriffen. Allerdings trafen wir weit mehr interessierte Menschen, die sich informieren und unsere Aktion unterstützen wollten. So kehrten wir am frühen Abend mit einer vollen Spendendose zum Organisationsteam zurück.
Im Anschluss gab es wie bei vorangegangenen Veranstaltungen ein Konzert auf dem Theaterplatz. Auch dieses wurde erst durch die Unterstützung vieler Freiwilliger möglich. Die Arbeit wird weitergehen, um Fremdenfeindichkeit abzubauen und Toleranz zu fördern.