John Deere GmbH & Co. KG

deere-logo 1837 wurde das Unternehmen von dem damaligen Schmied John Deere gegründet, der in Grand Detour in Illinois selbstreinigende Stahlpflüge für die dort lebenden Farmer herstellte. deere-historieHeute ist John Deere der Name eines der führenden Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Landwirtschaftsmaschinen mit Niederlassungen in allen Ländern der Erde. Es werden vor allem Land-, Bau- und Forstmaschinen entwickelt und produziert, sowie Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege. Weltweit beschäftigt John Deere über 65.000 Mitarbeiter und produziert an 68 Standorten.

Seit 151 Jahren gibt es Agrartechnik aus Zweibrücken/Rheinland-Pfalz.

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Klaus Ruf, Manager im Bereich Human Resources in der Niederlassungsstelle in Zweibrücken, hat für uns den Standpunkt des Unternehmens zum Deutschlandstipendium geschildert.

Welche Ziele verbindet John Deere mit der Unterstützung des Deutschlandstipendiums?

Die Förderung ist ein Bestandteil des Talent Managements unserer Firma. Im Besonderen geht es darum, frühzeitig Talente zu identifizieren sowie zukünftige Führungskräfte für das Unternehmen zu begeistern und zu rekrutieren. Unser konkretes Ziel wäre es, dass 10 – 15 % der StipendiatInnen eine Laufbahn in der Firma beginnen. Desweiteren wollen wir nicht nur das Image unseres Unternehmens pflegen, sondern auch die Attraktivität der Landtechnikbranche im Allgemeinen für potentielle Mitarbeiter erhöhen. Die Konkurrenz um gut ausgebildete Arbeitskräfte ist groß, es ist ein „War for Talents“. Das Deutschlandstipendium bietet die Möglichkeit, junge Menschen für die Arbeit bei John Deere zu motivieren.

Was für Wünsche und Erwartungen stellen Sie an die Stipendiaten?

Die Stipendiaten, die die TU Dresden für eine Förderung durch John Deere auswählt, sollten eine Studienrichtung mit großer fachlicher Nähe zum Unternehmen gewählt haben, zum Beispiel spezielle Vertiefungsrichtungen im Bereich des Maschinenwesens. Es gibt die Möglichkeit, Ingenieurpraktika oder Belegarbeiten im Unternehmen durchzuführen, die von den DeutschlandstipendiatInnen genutzt werden können. Für hervorragende Stipendiaten erhoffen wir uns auch eine Möglichkeit, diese bis zum Ende des Studiums weiterfördern zu können.

Sie unterstützen das Deutschlandstipendium jetzt schon seit zwei Jahren, wo sehen Sie denn noch Verbesserungsmöglichkeiten, was die Kommunikation zu den Stipendiaten aber auch zu den Universitäten angeht?

In der Industrie hat das Deutschlandstipendium momentan eher den Ruf einer unkonkreten Spende. Zwar liegen den fördernden Firmen viele Informationen vor, jedoch fehlen Rückmeldungen bezüglich des Hintergrundes der Ausbildungsstrukturen und Möglichkeiten des Einsatzes. Wir würden uns eine strukturiertere Kommunikation mit den Lehrstühlen wünschen, die die Förderer werben und die unter anderem auch für die Auswahl der Stipendiaten verantwortlich sind. Im Besonderen würden wir gerne die Ergebnisse nach dem Abschluss einer Stipendienperiode mit den Lehrstühlen erörtern. Des Weiteren wäre ein verstärkter Austausch mit der Universität wichtig, um mögliche Stipendiaten besser identifizieren zu können und den Stipendiaten passendere Praktika und Abschlussarbeiten anzubieten.

Ist die TU Dresden die einzige Universität, die Sie unterstützen?

Nein, wir fördern zum Beispiel auch Studenten an der TU Kaiserslautern.

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